Seit über 20 Jahren kämpfen die Jäger gegen eine fortschreitende Naturentfremdung von Kindern und Jugendlichen. Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch und viele andere Mythen wurden nun den 3. Klassen der Grund- und Werkrealschule Bönnigheim in Anlehnung an den Bildungsplan „Lebensraum Wald“ bei einem gemeinsamen Vormittag mit Jägern der Jägervereinigung Ludwigsburg genommen. Im sogen. „grünen Klassenzimmer“ trafen sich die Schulklassen mit über 60 Schülern mit Vertretern der Jägerschaft am 30. September 2015 an der Florianshütte im Bönnigheimer Wald. In kleinen Gruppen durchliefen die Schüler verschiedene Parcours, die die Jäger einrichten hatten. Es wurden u.a. Felle verschiedener Tiere wie Wildschwein, Fuchs, Hase oder Dachs von den Kindern durch Fühlen erraten. Es gab sehr viele Erläuterungen und Einblicke in die Tierwelt und Artenvielfalt einzelner, heimischer Wildtiere. Es wurden außerdem Bäume bestimmt und die Kinder erfuhren viel über das Zusammenleben von Wildtieren und den Menschen. Warum ist es wichtig zu jagen und was wäre der Wald ohne Jagd? Viele Fragen wurden von den Jägern beantwortet. Die Initiative hierfür kam von Matthias Grünenwald, einer der Jagdpächter der Bönnigheimer Gemeindejagd, der nun jährlich diese Veranstaltung mit dem Rektor, Herrn Schäfer, durchführen wird. Die Kinder hatten viel Spaß und haben an diesem Vormittag viel gelernt
